An der Adria gen Süden
Kvarner Bucht
Rastoke - Wasserfälle und Holzhäuser
Aussicht auf
Vrana-See und Kornaten
Altstadt von Trogir
Trogir bei Nacht
Imotski blauer See
Imotski roter See
Makarska Riviera
Makarska Hund
Brelas zauberhafte Strände
Natur- und Hundestrand Brela
Brela Zelic
Tucepi an der Makarska Riviera
Sibenik an der Krka - Festung Sv. Ana
Dalmatien - Sibenik
Sibenik liegt fünf Kilometer vom Meer entfernt, an der Krka einem Karstfluß, der in Skradin mit sehr atraktiven Wasserfällen auf sich aufmerksam macht, und nahe Sibenik in die Adria mündet. Die eher industriell ausgerichtete Stadt Sibenik bietet in ihrer Altstadt einige sehr schöne Sehenswürdigkeiten verschiedener historischer Stilepochen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, ist aber sonst vom touristischen Leben in Kroatien noch weitgehend ausgenommen.
Oft sind wir auf der Adriamagistrale schon an Sibenik vorbei gefahren, doch noch nie haben wir uns angeschaut, was die Stadt kulturell und architektonisch zu bieten hat. Das wollen wir heute ändern und so fahren wir direkt in Richtung Altstadt. Ziemlich schnell entdecken wir die mittelalterliche Festung Sv. Ana, die im neunten Jahrhundert erbaut wurde. Das Finden eines Parkplatzes geht weniger schnell. Enge Gassen, in denen beidseitig Autos dicht an dicht parken, erweisen sich teilweise als Sackgassen, aus denen es nur im Rückwärtsgang, mit Hilfe der Einweisung netter Einheimischer, wieder hinaus geht. Am Hafen können wir dann endlich einen der begehrten, wenn auch kostenpflichtigen, Parkplätze ergattern. Alle Gassen der autofreien Altstadt führen hinauf zur Festung, die hoch über der Stadt thront. Das sicherte den Menschen damals schnellen Schutz vor ungebetenen Gästen.
Sogleich machen wir uns auf den Weg zur Festung. Über schmale Treppen gelangen wir nach oben. Etwas unterhalb der Festungsanlagen erreichen wir den Friedhof der Stadt. Jetzt sind es nur noch wenige Meter und wir haben die alten Gemäuer der Festung erreicht. Für die herrliche Aussicht, die wir von hier oben, über die jahrhunderte alten Festungsmauern genießen können, hat sich der kurze aber steile Aufstieg auf alle Fälle gelohnt. Schnell wird klar, dass es in der Altstadt nur enge Gassen für Fußgänger geben kann, als wir über die dicht gedrängten Dächer der Stadt, aus denen viele Kirchtürme und die imposante Kathedrale Sv. Jakov hervorstechen, dem Verlauf der Krka hinterher schauen. Wenn wir nicht wüßten, dass das Wasser unter uns nicht das Meer ist, erkennen könnten wir es nicht. Die Krka hat sich hier noch einmal zu einem See geweitet, der ebenso blau wie die Adria ist, bevor sie ihr Wassr in ein paar Kilometern Entfernung entgütig ins Meer entläßt.
Bei herrlichem Sonnenschein aber leichter Bora beobachten wir den regen Schiffverkehr auf der Krka. Ausflugsdamfer, Segelboote, Katamarane und alte, restaurierte Piratenschiffe verschwinden zwischen schroffen Felsformationen, der perfekten Kulisse für Piratenfilme, in Richtung Meer. Beim weiteren Rundgang zwischen den alten, meist gut erhaltenen Festungsmauern eröffnen sich immer wieder andere Blickwinkel auf die Lanschaft rund um die Stadt Sibenik.
Urlaubermassen, wie beispielsweise in Split, sind hier nicht unterwegs. Hier und da begegnen wir ein paar Touristen, die ebenfalls zwischen den alten Festungsmauern umherschlendern und die tolle Aussicht genießen. Wir verlassen die Festung mit dem Fazit, dass sich der Ausflug nach Sibenik gelohnt hat.